Selbstliebe lernen: 7 Übungen, mit denen du dich selbst mehr lieben lernst

von | 15.04.25

Teile diese Seite mit Freunden!

Selbstliebe lernen: 7 Übungen, mit denen du dich selbst mehr lieben lernst

Du hast das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Fällt es dir schwer, dich selbst zu akzeptieren und liebevoll mit dir umzugehen? Dann bist du nicht allein. Viele Singles (und auch Menschen in Beziehungen) leiden unter einem mangelnden Selbstwertgefühl. Doch gute Nachrichten: Selbstliebe ist lernbar. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Selbstliebe lernen kannst – mit 7 einfachen, aber kraftvollen Übungen. So baust du Schritt für Schritt eine gesunde Beziehung zu dir selbst auf. Denn: Wer sich selbst liebt, zieht auch liebevolle Beziehungen an.

 

1. Der Spiegelblick: Sag dir selbst etwas Gutes

Diese Übung mag ungewohnt wirken, aber sie hat enorme Wirkung: Stelle dich jeden Morgen vor den Spiegel, schau dir selbst in die Augen und sage einen liebevollen Satz. Zum Beispiel: „Ich bin gut, so wie ich bin“ oder „Ich bin wertvoll und einzigartig“. Anfangs kann es sich komisch anfühlen – aber je öfter du es machst, desto mehr verinnerlichst du diese Botschaft.

Warum es wirkt: Unser Unterbewusstsein nimmt wiederholte Aussagen als Wahrheit an. Mit dieser Methode programmierst du dich selbst auf mehr Selbstakzeptanz und beginnst, echte Selbstliebe zu lernen.

 

2. Dankbarkeitstagebuch: Den Fokus auf das Gute lenken

Nimm dir jeden Abend 5 Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du heute dankbar bist. Das können Kleinigkeiten sein wie ein lächelnder Mensch auf der Straße, ein gelungenes Gespräch oder dein Lieblingsessen. Wichtig ist, dass du sie bewusst wahrnimmst und kurz notierst.

Warum es wirkt: Dankbarkeit verschiebt deine Wahrnehmung: Statt auf Mangel und Defizite zu schauen, trainierst du dein Gehirn, das Positive zu sehen – auch an dir selbst. Genau das ist ein entscheidender Schritt, wenn du Selbstliebe lernen möchtest.

 

3. Der Selbstwert-Boost: Deine Stärkenliste

Schreibe eine Liste mit mindestens 20 positiven Eigenschaften, Talenten oder Erfolgen von dir. Wenn dir das schwerfällt, frag Freund:innen, was sie an dir schätzen. Lies diese Liste regelmäßig durch, vor allem an Tagen, an denen du an dir zweifelst.

Warum es wirkt: Viele Menschen können auf Anhieb ihre Schwächen nennen, aber nicht ihre Stärken. Diese Übung hilft dir, dich mit deinen positiven Seiten zu verbinden und deinen Selbstwert realistisch einzuschätzen – ein essenzieller Teil, um Selbstliebe zu lernen.

 

4. Die innere Kind-Visualisierung

Schließe die Augen und stelle dir dein jüngeres Ich als Kind vor. Sieh dieses Kind vor dir: Wie alt ist es? Was trägt es? Was braucht es gerade? Sprich mit ihm in Gedanken und gib ihm die Liebe, die es vielleicht damals nicht bekommen hat: „Ich bin für dich da. Du bist nicht allein. Ich liebe dich.“

Warum es wirkt: Verletzungen aus der Kindheit beeinflussen oft unser heutiges Selbstbild. Die Visualisierung unterstützt emotionale Heilung und fördert Selbstmitgefühl – beides wichtige Bausteine auf dem Weg zur Selbstliebe.

 

5. Nein sagen lernen: Setze gesunde Grenzen

Eine der kraftvollsten Formen der Selbstliebe ist es, Grenzen zu setzen. Sage bewusst „Nein“, wenn dir etwas nicht guttut oder du dich überfordert fühlst. Fang mit kleinen Situationen an, z. B. ein abgesagter Gefallen oder ein verlegtes Treffen.

Warum es wirkt: Wer „Nein“ sagt, sagt gleichzeitig „Ja“ zu sich selbst. Du zeigst dir und anderen, dass deine Bedürfnisse zählen und dass du dich ernst nimmst – ein klares Zeichen dafür, dass du Selbstliebe lernst und aktiv lebst.

 

6. Komplimente annehmen üben

Wie reagierst du, wenn dir jemand ein Kompliment macht? Sagst du: „Ach, das war doch nichts“? Lerne, Komplimente bewusst anzunehmen. Schau dem Gegenüber in die Augen, lächle und sag einfach: „Danke“. Nicht mehr, nicht weniger.

Warum es wirkt: Komplimente anzunehmen stärkt dein positives Selbstbild. Du erlaubst dir selbst, wertgeschätzt zu werden – ein zentraler Schritt in Richtung Selbstannahme und liebevollem Umgang mit dir selbst.

 

7. Der liebevolle Tagesrückblick

Bevor du schlafen gehst, schließe die Augen und stelle dir vor, wie du dich selbst liebevoll in den Arm nimmst. Dann frage dich: Was habe ich heute gut gemacht? Wofür kann ich mir selbst danken? Dieser kurze Tagesrückblick hilft dir, versöhnlich mit dir selbst in den Abend zu gehen.

Warum es wirkt: Du trainierst dein Gehirn darauf, Fortschritt statt Perfektion zu sehen. Du verankerst ein positives Bild von dir selbst vor dem Einschlafen – dem Moment, in dem sich viele Selbstzweifel melden. Selbstliebe lernen bedeutet auch, dich am Ende eines Tages mit Mitgefühl zu betrachten.

 

Fazit: Selbstliebe ist ein Weg – und du gehst ihn

Selbstliebe lernen ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Mit diesen 7 Übungen legst du die Basis für eine liebevolle Beziehung zu dir selbst. Du wirst merken: Je mehr Wertschätzung du dir selbst entgegenbringst, desto mehr verändert sich dein Leben auch im Außen – ob in Freundschaften, im Beruf oder in der Liebe. Starte heute. Du bist es wert.

Vielleicht möchtest Du auch diese Artikel lesen?